Haushaltsenergie im Juni um 5,8 Prozent billiger als im Vorjahr

Thermostat eines Heizkoerpers
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Sprit und Heizöl drückten den Vergleich mit dem Vorjahr. Der Gaspreis ist auf dem niedrigsten Wert seit September 2011.

Die Preise für Haushaltsenergie sind im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,8 Prozent gesunken. Der Preisrückgang hat sich damit etwas verlangsamt, im Mai lagen die Haushaltsenergiepreise noch um 6,9 Prozent unter Vorjahr. Dies geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Billiger waren im Juni vor allem Treibstoffe und Heizöl. So war Sprit im Juni 2016 um zehn Prozent billiger als im Juni 2015. 

Energiepreise im Juni 2016
Energiepreise im Juni 2016(c) APA

Feste Brennstoffe kosteten um 0,4 Prozent weniger. Holzbriketts verteuerten sich dabei um 1,6 Prozent. Brennholz verbilligte sich um 0,3 Prozent. Holzpellets kosteten um 2,7 Prozent weniger. Die Verbilligungen der vergangenen Monate ließen den Pellets-Preis auf den niedrigsten Wert seit Oktober 2012 fallen.

Steigerung gegenüber Mai

Im Vergleich zum Vormonat Mai 2016 stiegen die Preise für Haushaltsenergie um 1,3 Prozent und damit etwas weniger stark als im Mai. Abgeschwächt hat sich hier vor allem die Teuerung bei Sprit und Heizöl. Der Verbraucherpreisindex (VPI) ist im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 Prozent und gegenüber Mai um 0,1 Prozent gestiegen.

Im Vergleich zum Vormonat Mai stiegen die Treibstoffpreise um 2,7 Prozent. Die Teuerung im Monatsvergleich fiel damit etwas geringer aus als im Mai mit plus 4,2 Prozent. Diesel verteuerte sich von Mai auf Juni 2016 um 3,1 Prozent, Superbenzin um zwei Prozent. Superbenzin war damit so teuer wie zuletzt im September 2015, Diesel wie im Oktober 2015. Im Vergleich zum Mai 2016 war Heizöl im Juni um 3,5 Prozent teurer, eine Tankfüllung (3.000 Liter) war um 310 Euro teurer als im Jänner.

Im Vergleich zum Vormonat Mai verteuert sich Fernwärme um 0,4 Prozent. Billiger waren feste Brennstoffe (minus 1,0 Prozent), Brennholz (minus 1,1 Prozent), Holzpellets (minus 0,8 Prozent) und Holzbriketts (minus 0,7 Prozent). Der Strom- und Gaspreis bleiben unverändert.

(APA)

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