Verbund nach sechs Monaten mit weniger Gewinn

The logo of Austrian hydropower producer Verbund is pictured at its Freudenau hydro-electric power plant in Vienna
The logo of Austrian hydropower producer Verbund is pictured at its Freudenau hydro-electric power plant in Vienna(c) REUTERS (HEINZ-PETER BADER)
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Das Ebit sank belastet von negativen Einmaleffekten um ein Drittel. Das Nettoergebnis liegt fast 22 Prozent tiefer als im Vorjahr.

Belastet von negativen Einmaleffekten musste der österreichische Verbund-Stromkonzern im ersten Halbjahr einen stärkeren Gewinnrückgang als erwartet hinnehmen, die Erlöse legten aber leicht zu. Das operative Ebit sank um 37,2 Prozent auf 190,8 Mio. Euro, und das Konzernergebnis sank um 21,6 Prozent auf 153,9 Mio. Euro.

Belastet war das Halbjahr durch Wertminderungen bei den rumänischen Windparks, dem Gas-Kombikraftwerk Mellach und den Laufwasserkraftwerken Gössendorf und Kalsdorf, während es im gleichen Vorjahreszeitraum positive Einmaleffekte gegeben hatte.

Prognose für Gesamtjahr angehoben

Bereinigt um Einmaleffekte wäre das Konzernergebnis um 7,9 Prozent auf 173,9 Mio. Euro gestiegen, das bereinigte Ebitda um 1,8 Prozent auf 450,2 Mio. Euro, so der Verbund am Donnerstag; tatsächlich sank das Ebitda wegen des schwierigen Energiewirtschafts-Rahmens prognosekonform um 8,0 Prozent auf die 450,2 Mio. Euro.

Fürs Gesamtjahr 2016 hatte der Verbund seine Erwartungen erst am 18. Juli angehoben - auf rund 270 Mio. Euro beim Konzernergebnis. Die Umsatzerlöse konnte der Verbund im Halbjahr um 3,9 Prozent auf 1,461 Mrd. Euro steigern, die Analysten hatten nur marginal höhere Erlöse erwartet.

(APA)

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