Lenzing investiert in Spezialfasern

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Der weltgrößte Viskosefaserproduzent setzt noch mehr auf Spezialfasern: In die österreichischen Werke fließen 100 Mio. Euro.

Wien/Lenzing. Der weltgrößte Viskosefaserproduzent, Lenzing, der nach dürren Jahren 2015 in die Gewinnzone zurückkehrte, setzt noch mehr auf Spezialfasern, die höhere Margen bringen. Lenzing investiert 100 Mio. Euro in Österreich – 70 Mio. Euro in das Werk im burgenländischen Heiligenkreuz und rund 30 Mio. Euro in Lenzing. Auch im britischen Werk Grimsby wird erweitert.

50 Prozent des Umsatzes

Dadurch steigt die Kapazität für Spezialfasern bis Mitte 2018 um 35.000 Tonnen. Die ersten 10.000 Tonnen sollen noch heuer zur Verfügung stehen. „Wir reagieren damit auf die weltweit starke Nachfrage nach unseren Spezialfasern“, sagt Konzernchef Stefan Doboczky. Die neue Strategie sieht vor, den Anteil von Spezialfasern am Umsatz von 42 Prozent bis 2020 auf 50 Prozent zu steigern.

Spezialfasern unter der Marke Tencel und Modal werden zu Bekleidung, Bettwäsche, Wattepads oder Tampons verarbeitet. Sie sind unter anderem in Handtüchern und Bettwäsche des Möbelhändlers Ikea, in Jeans von Levi's oder Kleidung von H & M zu finden. (eid)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.08.2016)

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