Günstige Finanzierungsbedingungen sollen Arbeitslosen und Migranten helfen. Insgesamt zehn Millionen Euro umfassen die Mikrokredite.
Der Europäische Investitionsfonds (EIF) und die Erste Bank haben ein Abkommen zur Förderung von mehr als 500 sozialen und Mikro-Unternehmen in Österreich unterzeichnet. Wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte, ermöglichen die EU-Bürgschaften der Erste Bank, Mikrokredite im Gesamtumfang von 10 Millionen Euro an entsprechende Mikro-Unternehmer zu vergeben.
Viele dieser Mikro-Unternehmer hätten Schwierigkeiten, sich von traditionellen Bankquellen zu finanzieren, erklärte die EU-Kommission. Sie sollen nun von niedrigen Zinsen profitieren, ohne zusätzliche Sicherheiten hinterlegen zu müssen.
"Arbeitslose und Menschen mit Migrationshintergrund, die üblicherweise von kommerzieller Finanzierung durch Banken ausgeschlossen sind, werden von den Darlehen zu Vorzugsbedingungen profitieren und in der Lage seien, ihre eigenen Jobs zu schaffen", sagte EU-Sozialkommissarin Marianne Thyssen. Indem die EU-Kommission den Finanzierungszugang für den sozialen Sektor und die am stärksten Benachteiligten verbessere, unterstreiche sie ihre Verpflichtung zur Armutsbekämpfung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen.
(APA)