Hypo NÖ: Mehr Gewinn

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Hypo NÖ Michaela Bruckberger
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In den vergangenen Jahren haben die Heta-Abschreibungen das Institut belastet.

Wien/St. Pölten. Nach mehreren die Bilanz belastenden Heta-Abschreibungen in den vergangenen Jahren hat die Hypo NÖ Gruppe heuer im ersten Halbjahr ihren Gewinn verdoppeln können. Aus dem Heta-Thema gab es sogar eine leichte Zuschreibung. Kosteneinsparungen kompensierten teilweise die erstmals vorgeschriebenen Beiträge für Einlagensicherung und Abwicklungsfonds, erklärte die Hypo NÖ Gruppe Bank AG am Freitag.

Der dem Eigentümer zurechenbare Konzernüberschuss verdoppelte sich im Halbjahr auf 12,9 Mio. Euro, geht aus dem Halbjahresabschluss hervor. Vor Steuern lag der Periodenüberschuss bei 17,2 (nach 9,3) Millionen Euro, nach Steuern erreichte er 13,1 (6,9) Millionen Euro. Die Jahresbeiträge für Einlagensicherung und Abwicklungsfonds würden dafür aber die künftigen Quartale 2016 nicht mehr belasten, wird betont.

Die Hypo NÖ Gruppe hatte 2006 und 2007 Anleihen der früheren Hypo-Alpe-Adria-Bank International AG (jetzt Heta) mit einer Haftung des Landes Kärnten und einer Laufzeit bis 2017 gezeichnet.

Im Vorjahr hatte die Hypo NÖ auf Basis eines Bewertungsmodells eine ergebniswirksame Abschreibung von 87,1 Mio. Euro (kumuliert seit 2014) vorgenommen. Per 30. Juni2016 gab es indes eine leichte Zuschreibung in Höhe von 13,7 Mio. Euro, und die kumulierte Abschreibung beträgt 73,3Mio. Euro. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.08.2016)

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