Kapsch TrafficCom verkauft und verdient im ersten Quartal mehr

Ein Zug der Metro Rio
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Der Gewinn stieg um acht Prozent. Die Konsolidierung von Schneider Electric brachte mehr Umsatz.

Kapsch TrafficCom, in Wien börsennotierter Anbieter von Mautsystemen, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Einen großen Anteil am Umsatzplus hatte die erstmalige Konsolidierung der von Schneider Electric gekauften Sparte Transportation, die im Quartal fast 25 Mio. Euro zusätzlichen Umsatz brachte, allerdings noch nicht den Gewinn sprudeln lässt.

"Vor dem Hintergrund der deutlich verbesserten strategischen Aufstellung der Gruppe, der guten Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, einer starken Kapitalausstattung und der gut gefüllten Projektpipeline sehe ich positiv nach vorne", schreibt Unternehmenschef Georg Kapsch im Quartalsfinanzbericht.

Drei Viertel mit Mautsystemen

Die "Kapsch TrafficCom Transportation (KTT) soll im Gesamtjahr 125 Millionen Euro zum Umsatz von Kapsch TrafficCom beitragen, aufgrund von "Integrationskosten" und noch fehlender Profitabilität aber die Ergebnisse der Kapsch TrafficCom Group belasten. Im ersten Quartal belief sich die Belastung des operativen Ergebnisses auf 1,1 Millionen Euro. Drei Viertel des Umsatzes macht Kapsch mit Mautsystemen, den Rest mit der wachsenden Sparte "intelligente Mobilität" ("Intelligent Mobility Solutions").

Der Umsatz von Kapsch TrafficCom legte im ersten Quartal 2016/17 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 30 Prozent auf 152,3 Millionen Euro zu, der Gewinn (Periodenergebnis) um 8 Prozent auf 12,4 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebit) stieg um 38 Prozent auf 17,6 Millionen Euro.

(APA)

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