Streitbeilegung bringt Verbund 100 Millionen Euro mehr Gewinn

ARCHIVBILD: GAS-KOMBIKRAFTWERK MELLACH WIRD TEMPORAeR STILLGELEGT
ARCHIVBILD: GAS-KOMBIKRAFTWERK MELLACH WIRD TEMPORAeR STILLGELEGTAPA/HELGE SOMMER
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Der Stromkonzern hat den Gasliefervertrag mit der OMV-Tochter Econgas "bereinigt".

Der Stromriese Verbund und die OMV-Tochter Econgas haben einen Streit über Gaslieferungen für das Kraftwerk Mellach beigelegt. Das bringt dem Verbund einen einmaligen Sondergewinn durch die Auflösung von Rücklagen. Das Konzernergebnis soll 2016 nun 370 Millionen Euro betragen statt wie bisher erwartet 270 Millionen Euro. Das bereinigte Konzernergebnis 2016 wird aber unverändert rund 290 Millionen Euro ausmachen.

Auch die Prognose für den Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erhöht der Verbund - von 840 Millionen auf 960 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Über Details der Vereinbarungen wurde Stillschweigen vereinbart, es werde aber nicht mehr zu den gleichen Konditionen Gas geliefert, hieß es zur APA. Der Verbund werde dafür laut geplanter Vereinbarung seine 2013 eingebrachte Klage bei dem Kartellgericht zurückziehen. Auch die OMV kann durch die Einigung einen substanziellen Ergebnisbeitrag verbuchen.

Offiziell heißt es in der Aussendung lediglich: "Das Management der Verbund AG verlautbart heute die bevorstehende Bereinigung offener Themen der Verbund Thermal Power GmbH & Co KG in Liqu. im Zusammenhang mit Gaslieferungen für das Kraftwerk Mellach".

(APA)

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