Strabag mit besserem Ergebnis

Bauleistung sank leicht, Auftragsbestand stieg.

Wien. Der Baukonzern Strabag hat im ersten Halbjahr 2016 seinen Verlust fast halbiert. Nach Ertragsteuern blieb ein Ergebnis von minus 32,97 Mio. Euro nach minus 61,47 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das erste Halbjahr läuft traditionell schlechter als das zweite; im Vorjahr gab es dann insgesamt einen Gewinn.

Der konsolidierte Konzernumsatz sank nach einem starken Vorjahr um acht Prozent auf 5,312 Mrd. Euro. In den ersten sechs Monaten wurde eine Leistung in Höhe von 5,677 Mrd. Euro erbracht. Rückläufig war die Leistung unter anderem in Deutschland, in Ungarn und in der Region Russland und Nachbarstaaten.

Der Auftragsbestand lag dafür per Ende Juni mit 15,413 Mrd. Euro um vier Prozent höher als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Besonders in Deutschland konnte die Strabag bei Aufträgen punkten und den Bestand um etwa ein Viertel steigern, während sie in Osteuropa Rückgänge verzeichnete.

Den Aktionären gefiel das Ergebnis: Die Aktie stieg über 29 Euro und damit auf einen Wert, den sie seit der Finanzkrise nicht mehr hatte. (APA/b. l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.09.2016)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.