Österreicher geben 570 Euro im Jahr für Drogeriewaren aus

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dm und Bipa erzielen über 60 Prozent des gesamten Marktvolumens. Nur etwa sechs Prozent des Umsatzes werden derzeit online gemacht.

570 Euro geben die Österreicher im Jahr für Drogerie- und Parfumerieartikel aus, innerhalb von zehn Jahren hat der Bereich um 30 Prozent zugelegt, rechnet RegioData Research vor. Neun Prozent aller Konsumausgaben einer Person entfallen demnach auf diese Artikel. Gut die Hälfte davon geht in den Drogeriehandel. Nur etwa sechs Prozent des Umsatzes werden derzeit online erzielt.

Nach der Pleite von Schlecker und des Nachfolgeunternehmens dayli sei ein Teil der Kunden zum Lebensmittelhandel abgewandert, inzwischen hätten dm, Bipa und Müller diese Kunden aber fast komplett zurückerobert. Besonders hart ist der Kampf um Kunden bei den Parfums, weil hier die Spannen noch recht hoch seien. Dementsprechend würde das Angebot ausgebaut.

Den meisten Umsatz mach dm, knapp gefolgt von Bipa. Gemeinsam erzielen die beiden Unternehmen über 60 Prozent des gesamten Marktvolumens so RegioData. Betrachtet man den Parfumeriebereich getrennt, ist der Marktführer klar Marionnaud, der dem Verfolger Douglas in den letzten Jahren davongezogen ist. Am expansivsten zeige sich derzeit Müller Drogerie, mit jährlichen Umsatzsteigerungen von mehr als 10 Prozent.

Insgesamt werden mit Drogerie- und Parfumeriewaren jährlich 4,7 Mrd. Euro umgesetzt.

(APA)

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