2000 Bank-Austria-Mitarbeiter an Golden Handshake interessiert

Die Presse (Clemens Fabry)
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Die österreichische UniCredit-Tochter bietet Golden Handshakes an, um einen Mitarbeiterabbau ohne Kündigungen zu ermöglichen

Rund 2000 Mitarbeiter der Bank Austria, darunter viele Frauen, interessieren sich für ein freiwilliges, mit einer Prämie versüßtes Ausscheiden aus der Bank, schreibt der "Standard". Die Bank bietet Golden Handshakes an, um einen Mitarbeiterabbau ohne Kündigungen zu ermöglichen. Bis zum Freitag musste das Interesse angemeldet werden.

Die Bank will nun im Oktober entscheiden, in welcher Reihenfolge die betreffenden Mitarbeiter das Institut verlassen können. Der Betrieb soll dabei ja ungestört weiterlaufen.

Wie viele Menschen tatsächlich unter diesem Programm ausscheiden, ist aber weiter offen. Einerseits müssen die Details noch ausgehandelt werden, andererseits hat sich die Bank vorbehalten, der einvernehmlichen Trennung nur dann zuzustimmen, wenn der Betrieb der Bank dadurch nicht gefährdet wird.

Die Bank Austria hat von ihrer italienischen Mutter UniCredit eine Diät verordnet bekommen: Sie muss bis Ende 2018 mindestens 300 Millionen Euro einsparen, außerdem wandert das Osteuropa-Geschäft von Wien nach Mailand.

>>> Bericht auf "derstandard.at"

(APA/Red.)

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