Zuletzt hatte die UniCredit-Tochter rund 10.000 Mitarbeiter. 2750 von ihnen interessieren sich für den "Handshake" zum Sparprogramm.
Die Mehrheit der abgangswilligen Mitarbeiter der Bank Austria dürfen das Unternehmen verlassen. Das ist laut "Standard" das Ergebnis eines "Handshake"-Programms der UniCredit-Tochter. 959 Mitarbeiter gehen wie berichtet bis Jahresende 2017. Der Rest von den laut Zeitung 2750 Interessierten am Abschiedsprogramm bleibt noch bis zu acht Jahre im Unternehmen oder einer Tochter.
Aber die Bank lässt nicht alle ziehen, laut Zeitungsbericht sind es insgesamt über die Jahre rund 2.000 Leute. "Das Management hat die Mehrheit der Mitarbeiterangebote zur einvernehmlichen Auflösung ihres Dienstverhältnisses angenommen", zitiert der "Standard" einen Banksprecher. Wie viele Leute insgesamt und schlussendlich das Unternehmen verlassen, ist noch nicht fix. Die Bank selbst hat nie ein Ziel genannt, wie viele Personen aus ihrer Sicht das Haus verlassen sollten. Die allerhöchste Abfertigung für unkündbar gestellte Mitarbeiter soll sich auf vier Jahresgehälter belaufen.
Zuletzt hatte die Bank Austria rund 10.000 Mitarbeiter. Die UniCredit-Tochter muss ein massives Sparprogramm fahren. Auch die Osteuropa-Töchter werden inzwischen von Mailand, dem Sitz der UniCredit, und nicht mehr von Wien aus geleitet. Für das Personaleinsparprogramm hat die Bank Austria 450 Mio. Euro weggelegt. Inklusive der Personaleinsparungen soll das von der italienischen Mutter vorgegebene Sparziel von 300 Mio. Euro bis 2018 erreicht werden.
(APA)