Wiener Stadtwerke: Vorstand wird halbiert, Grüneis geht

Stadträtin Ulli Sima
Stadträtin Ulli Sima(c) Valerie Voithofer
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Stadträtin Ulli Sima will den Konzern „durchleuchten“ und „abschlanken“.

Wien. Die Wiener Stadtwerke sind der größte kommunale Infrastrukturdienstleister des Landes und zählen mehr als 16.000 Mitarbeiter. Auf Vorstandsebene werden künftig zwei weniger beschäftigt. Denn das Führungsgremium wird auf zwei Personen halbiert. Was „Die Presse“ bereits am Dienstag exklusiv berichtete, gab das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung bekannt. Das Vorstandsmandat von Robert Grüneis, der unter anderem für den Energiebereich zuständig ist, läuft mit Februar 2017 aus und wird nicht nachbesetzt. Er werde sich künftig dem Bereich Innovationen und Forschung im Rahmen des Konzerns widmen. Das Mandat von Gabriele Domschitz endet mit ihrem Pensionsantritt Ende 2018, auch für sie wird es keine Nachfolgerin geben.

Die Stadtwerke stehen zu hundert Prozent im Eigentum der Stadt Wien. Zum Unternehmen zählen etwa die Wien Energie, die Wiener Linien, die Wiener Netze und die Bestattung Wien. Die zuständige Stadträtin Ulli Sima will die Strukturen des Konzerns durchleuchten, was künftig größere Flexibilität ermöglichen soll. Das bedeute auch „Abschlankung“ in dem einen oder anderen Fall. Sima schließt auch die Verschmelzung von Stadtwerke-Firmen nicht aus. Ziel sei das tabulose Abstellen von Doppelgleisigkeiten, hieß es in der Aussendung. (red./APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.10.2016)

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