Österreich mit zweithöchsten Forschungsausgaben in der EU

Vaterschaftstest im Genlabor
Vaterschaftstest im GenlaborAPA/dpa/dpaweb
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Österreich ist nur eines von drei Ländern, das die EU-Ziele erreicht. 71 Prozent der Forschungsausgaben kommen von Unternehmen.

Österreich hat 2015 die zweithöchsten Forschungs-und Entwicklungsausgaben in der EU verzeichnet. Nach Daten des EU-Statistikamtes Eurostat vom Mittwoch lag Österreich mit einem Anteil von 3,07 Prozent der Wirtschaftsleistung hinter Schweden (3,26 Prozent) und vor Dänemark (3,03 Prozent). Somit erreichen nur Schweden, Österreich und Dänemark das EU-Ziel von 3,0 Prozent. Im EU-Durchschnitt gingen die Forschungsausgaben minimal auf 2,03 Prozent zurück, gegenüber 2,04 Prozent 2014.

Im Zehn-Jahres-Vergleich stiegen die EU-Forschungsausgaben: 2005 lag die Quote noch bei 1,74 Prozent. Österreich hatte 2005 Forschungsausgaben in Höhe von 2,38 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Der Unternehmenssektor war EU-weit 2015 mit 64 Prozent der gesamten Forschungs- und Entwicklungsausgaben weiterhin der wichtigste Sektor, gefolgt von Hochschulen (23 Prozent), dem Staatssektor (12 Prozent) und vom Sektor "private Organisationen ohne Erwerbszweck" (1 Prozent).

71 Prozent kommen von Unternehmen

In Österreich kommt der Unternehmenssektor für 71 Prozent der Forschungsausgaben auf, gefolgt vom Hochschulbereich (24 Prozent) und dem Staat (4 Prozent), wobei in Österreich die Hochschulen zum überwiegenden Teil staatlich finanziert sind. Diese Anteile haben sich in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert.

(APA)

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