Junge Italiener sind ärmer als ihre Großeltern

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Italiener unter 35 Jahren verfügen über ein Einkommen, das um 15 Prozent geringer als der Durchschnitt der Bürger höherer Altersgruppen ist.

Die sogenannten "Millennials", die kurz vor der Jahrtausendwende geborenen Italiener, sind ärmer als ihre Eltern und sogar ärmer als ihre Großeltern. Italiener unter 35 Jahren verfügen über ein Einkommen, das um 15 Prozent geringer als der Durchschnitt der Bürger höherer Altersgruppen ist, geht aus einer neu veröffentlichten Studie des Statistikamts Censis hervor.

Das Durchschnittvermögen von Haushalten mit Personen unter 35 Jahren sei sogar um 41,2 Prozent niedriger als jenes älterer Italiener, ergab die Studie. Gegenüber den Jugendlichen vor 25 Jahren sei das Einkommen der Millennials um 26,5 Prozent geringer. Die jüngere Generation muss auf die Unterstützung ihrer pensionierten Großeltern hoffen, geht aus dem Bericht hervor.

Auch in der Struktur der Haushalte sind auch in Italien tiefgreifende Veränderungen im Gang, wie aus dem Censis-Bericht hervorgeht. 4,8 Millionen nicht-verwitwete Singles leben in Italien, ihre Zahl ist in der Zeitspanne 2003-2015 um 52,2 Prozent gewachsen. Hinzu zählt man 1,5 Millionen alleinerziehende Eltern und 1,2 Millionen Lebenspartnerschaften.

(APA)

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