Österreichs Fachkräfte sind Europameister

Keinteam war bei der Berufseuropameisterschaften EuroSkills besser als das Team Austria.
Keinteam war bei der Berufseuropameisterschaften EuroSkills besser als das Team Austria.(c) WKOe/SkillsAustria
  • Drucken

Bei den Berufseuropameisterschaften in Schweden verteidigte das Team Austria den EM-Titel mit insgesamt 14 Medaillen.

Wie bereits 2014 glänzte das Team Austria auch bei den diesjährigen Berufseuropameisterschaften EuroSkills von 30. November bis 04. Dezember im schwedischen Göteborg und konnte den Europameistertitel mit insgesamt 14 Medaillen erfolgreich verteidigen.
35 junge Fachkräfte stellten ihre Fertigkeiten in insgesamt 29 Berufen gekonnt unter Beweis und sicherten sich so 5 Mal Gold, 5 Mal Silber und 4 Mal Bronze. „Die Erfolge in Göteborg sind eine Bestätigung für die Leistungsfähigkeit des österreichischen Dualen Bildungssystems, der berufsbildenden Schulen und der heimischen Ausbildungsbetriebe bei der Heranbildung qualifizierter Fachkräfte", unterstreicht Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Im Laufe des Wettbewerbs musste sich das Team Austria in Göteborg gegen mehr als 450 Teilnehmer aus 28 Nationen behaupten.
Lisa Janisch (Maler), Fabian Gwiggner (Grafiker) und Christoph Schrottenbaum (Restaurantservice) sowie Markus Thurnes (Sanitär- und Heizungstechnik) und Thomas Rudlstorfer (Steinmetz) kehren von den europäischen Berufsmeisterschaften in Schweden mit einer Goldmedaille nach Österreich zurück.
Silber geht an Matthias Moser (Elektrotechnik), Stefan Fuchs (Fliesenleger) und Daniela Lengauer (Hotel Rezeptionist) sowie Manuela Wechselberger (Koch), Katharina Strasser und Gabriel Rauch (Landschaftsgärtner).
Bronze holten Thomas Schwarzinger (Anlagenelektrik), Katrina Pichlmayer und Johannes Ladreiter (Entrepreneurship), Isabella Schierl und Eva-Maria Resch (Mode Technologie) sowie Michael Kranawetter (Spengler).

Außerdem wurde das Team Austria mit neun Diplomen „Medallion for Excellence“ ausgezeichnet: Sandro Zupan (CNC-Fräsen), Verena Paar (Floristik), Sandra Wimmer (Friseur) sowie Bernhard Simader (Kälteanlagentechnik), Kevin Rath (KFZ-Technik), Dominik Stauffer (Landmaschinentechnik), Oliver Pieber (Maurer), Hannes Scheba und Michael Steinbauer (Mechatronik) sowie Markus Kieslinger (Schweißen).
Die Goldmedaillengewinnerin Lisa Janisch erreichte außerdem eine weitere Glanzleistung: Mit der höchsten Punkteanzahl aller Teilnehmer konnte die Steirerin im Beruf Maler den Titel „Best of Europe“ erringen.

Bei den vergangenen Berufswettbewerben konnte das team Austria auf europäischer aber auch auf internationaler Ebene immer wieder zahlreiche Auszeichnungen erringen. Seit den ersten EuroSkills im Jahr 2008 haben die österreichischen Teilnehmer bereits 76 Medaillen nach Hause geholt.

(ekh)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Österreich

Massives Lohngefälle verstärkt Zuzug von Osteuropäern

Die europäische Statistikbehörde Eurostat hat die Lohnunterschiede innerhalb der EU untersucht. Demnach bekommen in Ungarn, Rumänien und Bulgarien Spitzenverdiener noch immer weniger Geld als Niedrigverdiener in Österreich.
Lehrlinge

Elitelehrlinge und Kreativrecruiting

Fachkräftenachwuchs. Einen Konzern müsste man hinter sich haben. Dann ließen sich auch Personalprobleme lösen, an denen sich Klein- und Mittelbetriebe oft die Zähne ausbeißen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.