Frisches Geld für IT-Start-up Techbold

Damian Izdebski.
Damian Izdebski.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Unternehmer Damian Izdebski holt für sein Computer-Produktions- und Service-Start-up weitere Investoren an Bord.

Wien. Im Vorjahr hat der mit seiner ersten Tech-Firma, DiTech, gescheiterte Unternehmer Damian Izdebski für seine Neugründung, Techbold, Business Angels gefunden. Deren Investment brachte die nötige Anschubfinanzierung – jetzt hat das Computer-Produktions- und Service-Start-up schon 30 Mitarbeiter und machte seit der Gründung fast fünf Mio. Euro Umsatz. Mit der Compass-Gruppe und Start-up300 sind seit Kurzem weitere Investoren an Bord, die einen sechsstelligen Betrag auf den Tisch legen.

Damit – und mit weiteren 500.000 Euro über Crowdfunding – will Izdebski Techbold einen weiteren Schub versetzen. Sein Partner bei dieser alternativen Finanzierungsform ist die Wiener Plattform Conda, die unter anderem das erfolgreiche Crowdinvesting für den Fußballverein SK Rapid sowie für FK Austria, Neovoltaic und Beerjet durchgeführt hat.

„Mit 100 bis 5000 Euro kann jeder einsteigen und in Techbold investieren“, sagt Izdebski. Angeboten wird ein fünfjähriges nachrangiges Darlehen mit einer Verzinsung von 4,5 Prozent plus die Beteiligung am Zuwachs des Unternehmenswertes. Derzeit wird die Firma mit acht Mio. Euro bewertet.

Izdebski hat wieder hochgesteckte Ziele: Techbold soll zum führenden IT-Kompetenzzentrum Österreichs werden. 2019 soll es schwarze Zahlen geben, allein drei Mio. Euro will Izdebski in den nächsten fünf Jahren in Marketing investieren. Derzeit hat das Unternehmen rund 60 Geschäftskunden, für die 1000 Arbeitsplätze und 100 Server betreut werden. Zweites Standbein ist die Fertigung von individuellen Gaming- und High-End-PCs sowie Hardware Services.

Conda ist Österreichs größte Crowdfunding-Plattform und hat bereits 71 Projekte mit 14 Mio. Euro finanziert. (eid)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.12.2016)

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