Wachstum in China stagniert

Auf Peking kommen einige Herausforderungen zu.

Peking. Das chinesische Wirtschaftswachstum dürfte auch im kommenden Jahr an Fahrt verlieren. 2017 wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wohl nur um 6,5 Prozent zulegen, wie die der Regierung zuarbeitende Akademie für Sozialwissenschaften prognostiziert. Für heuer erwarten die Forscher ein Plus von 6,7 Prozent.

Nach einem jahrzehntelangen Anstieg mit teils zweistelligen Wachstumsraten will die Regierung das exportlastige Wirtschaftsmodell stärker auf die Binnenkonjunktur ausrichten und den privaten Konsum ankurbeln. Dafür nimmt sie einen schwächeren Anstieg der Wirtschaftsleistung in Kauf. Zugleich stemmt sich die Führung in Peking gegen eine Überhitzung des Immobilienmarktes. Die Regierung will einer Blasenbildung entgegenwirken und Preisschwankungen verhindern. Die Kosten für Wohnimmobilien sind im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gestiegen. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.12.2016)

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