Immofinanz-Halbjahr: 154,4 Millionen Euro im Minus

The logo of Austrian property group Immofinanz adorns wall of a house in Vienna
The logo of Austrian property group Immofinanz adorns wall of a house in Vienna(c) REUTERS (Heinz-Peter Bader / Reuters)
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Halbjahr-Konzernergebnis ist tiefrot, operativ gibt es aber ein starkes Plus.

Die ATX-Konzern Immofinanz ist im ersten Geschäftshalbjahr 2016/17 beim Konzernergebnis tiefrot. Es liegt bei minus 154,4 Mio. Euro (minus 016 Euro je Aktie) nach positiven 133,2 Mio. Euro (plus 013 Euro je Aktie) im Vergleichszeitraum des vorigen Geschäftsjahres. Das operative Ergebnis ist zum Halbjahr ist mit 87,6 Mio. Euro aber um 28,2 Prozent höher als im Vorjahresvergleich.

Hauptgrund für das operative Plus ist, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen deutlich zurückgegangen sind - von minus 53,5 Mio. Euro auf minus 26,1 Mio. Euro.

Das tiefrote Konzernergebnis wird in einer Unternehmensaussendung von Montagabend vor allem mit einer währungsbereinigten Abwertung von Moskauer Einkaufszentren in Höhe von minus 95,1 Mio. Euro und einer "marktnahen Beteiligungsbewertung" der CA-Immo-Aktien, die das Ergebnis in Höhe von minus 105,7 Mo. Euro belastet. Die Fusion von Immofinanz und CA Immo dauert wie erst heute nach dem Aufsichtsrat berichtet etwas länger.

Die Leerstandskosten gingen von 9,2 auf 7,2 Mio. Euro zurück. Die Mieterlöse reduzierten sich wegen vorübergehender Mietreduktionen in Moskau um 4,4 Prozent auf 153,3 Mio. Euro.

"In den zurückliegenden Quartalen haben wir die Fokussierung auf unsere beiden Kernbereiche Büro und Einzelhandel erfolgreich fortgesetzt, die Portfolio-Effizienz gesteigert und den Vermietungsgrad weiter erhöht", so Immofinanz-CEO Oliver Schumy. "Das Ergebnis im ersten Halbjahr war allerdings auch erneut von dem nach wie vor schwierigen Marktumfeld in Russland und den daraus resultierenden Verlängerungen der gewährten Mietreduktionen gekennzeichnet."

Im Ausblick der Immofinanz fürs ganze Geschäftsjahr betont das Unternehmen nochmals, dass der Zeitplan für die Verschmelzung mit der CA Immo angepasst wird. Ansonsten ist weiter geplant, fürs Rumpfgeschäftsjahr 2016 eine Basisdividende in Höhe von 6 Cent je Aktie auszuschütten.

Die Vergleichszahlen aus der Vergleichsperiode 2015/2016 wurden laut Immofinanz angepasst. Das aktuell laufende Rumpfgeschäftsjahr umfasst acht Monate von Mai bis Dezember 2016. Die aktuellen Ergebnisse beziehen sich auf die Zeit von 1. Mai bis 31. Oktober heuer. Das Ergebnis des gesamten Rumpfgeschäftsjahres von 1. Mai bis 31. Dezember 2016 wird dann im April 2017 veröffentlicht.

(APA)

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