Weitere "Stimmungsaufheller" für die US-Konjunktur

US-Einfamilienhäuser werden immer gefragter.
US-Einfamilienhäuser werden immer gefragter.(c) TIMOTHY A. CLARY/AFP/picturedesk.com
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Die US-Verbraucher bleiben im Stimmungshoch und die Immo- und Baubranche hat Grund zu jubeln.

Nach dem Sieg von Donald Trump bei den US-Wahlen sind die US-Konsumenten bester Laune. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen stieg im Dezember auf 98,2 Punkte nach 93,8 Zählern im Vormonat, wie die Universität Michigan am Freitag auf Basis endgültiger Zahlen mitteilte. Das ist der höchste Stand seit Januar 2004. Laut Studienleiter Richard Curtin erwarten 18 Prozent der Befragten einen positiven Effekt der Politik Trumps auf die Wirtschaft. Damit ist der Anteil doppelt so hoch wie bei Ronald Reagan, der 1981 ins Amt kam. Der künftige Präsident will der Konjunktur mit Steuersenkungen und einem billionenschweren Infrastrukturprogramm weiteren Schub verleihen.

Der private Konsum ist das Rückgrat der amerikanischen Wirtschaft. Er macht etwa 70 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. Die Notenbank hat angesichts der rund laufenden Konjunktur ihren Leitzins erstmals seit einem Jahr erhöht. Für 2017 fasst sie drei weitere Anhebungen ins Auge. Die Währungshüter erwarten, dass die Wirtschaftsleistung nächstes Jahr um zwei Prozent zulegen wird.

Einfamilienhäuser verkaufen sich deutlich besser

In den USA ist das Geschäft mit Einfamilienhäusern im November besser gelaufen als gedacht. Die Zahl der verkauften Neubauten stieg zum Vormonat um 5,2 Prozent auf eine Jahresrate von 592.000 Einheiten, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit vier Monaten. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Plus auf 575.000 gerechnet, nach 563.000 Einheiten im Oktober.

(Reuters)

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