Die Schweiz ist das teuerste Urlaubsland

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Eine Studie vergleicht das Preisniveau in 39 Ländern. Bei den Lebenshaltungskosten besteht in Europa ein deutliches West-Ost-Gefälle.

In welchem Land kann man preiswert Urlaub machen? Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der deutschen Hans-Böckler-Stiftung hat am Mittwoch eine Analyse über das Preisniveau in 39 Ländern veröffentlicht. Der Vergleich zeigt unter anderem, wie teuer oder günstig Österreich wirklich ist. Bei den Lebenshaltungskosten besteht in Europa ein deutliches West-Ost-Gefälle. Mit einem Indexwert von 149,4 ist die Schweiz das teuerste Land. Das bedeutet: Wer in der Schweiz einkauft, muss für vergleichbare Waren und Dienstleistungen um 49,4 Prozent mehr zahlen als im Basisland Österreich (Indexwert von 100). Auf Platz zwei liegt Island (139,4), gefolgt von Norwegen (133,7) und Dänemark (128,9). Auch in Irland (114,4), Luxemburg (112,4), Japan (111) und in den USA (103,2) sind die Preise für den privaten Verbrauch höher.

Österreich ist ähnlich teuer wie Großbritannien (101) und Frankreich (99,1). Deutschland ist um fünf Prozent günstiger. Niedrig sind die Preise in vielen beliebten Urlaubsländern wie Italien (94,4), Spanien (85,1) und Griechenland (78,3). Die niedrigsten Lebenshaltungskosten gibt es in Osteuropa wie z. B. in der Slowakei (62), in Ungarn (54,7), Polen (49,6) Rumänien (47,4), Bulgarien (43,4) und Mazedonien (42,7). (höll)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.12.2016)

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