Der designierte US-Handelsminister Wilbur Ross wirft China protektionistisches Verhalten vor. Die Anwort kam prompt.
China hat die künftige US-Regierung unter Donald Trump zur Zusammenarbeit aufgefordert und warnt vor Handelsstreitigkeiten. Diese würden auf beiden Seiten zu Verlusten führen, teilte das Handelsministerium in Peking am Donnerstag mit. China glaube daran, dass jegliche Probleme durch einen Dialog und Kooperation gelöst werden könnten.
Der designierte US-Handelsminister Wilbur Ross hatte zuvor der Volksrepublik protektionistisches Verhalten vorgeworfen. In einer Anhörung kündigte er vor Mitgliedern des Senats an, sich dagegen zu wehren und dazu neue Wege zu finden.
Insbesondere die staatlichen Firmen Chinas seien ein Problem, sagte Ross. Viele von ihnen hätten noch nie Gewinne erwirtschaftet und würden nur durch staatliche Banken am Leben gehalten. Das führe zu Überkapazitäten und Dumping bei Produkten wie Stahl oder Aluminium. Das habe den Geschmack künstlicher Subventionen, sagte der 79-Jährige.
(Reuters)