Erneut Putenmastbetrieb von Vogelgrippe befallen

APA/dpa/Carmen Jaspersen
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Die Geflügelpest ist erneut in einem deutschen Putenmastbetrieb aufgetaucht.

Die Geflügelpest ist erneut in einem deutschen Mastbetrieb aufgetaucht. Wegen hochgefährlicher Viren des Subtyps H5 sind 3.400 Puten bei einer Firma in Schleswig-Holstein getötet worden, teilte das Agrarministerium in Kiel am Montag mit. Für Geflügel aller Art hochgradig tödliche Grippeerreger des Typs H5N8 befallen seit mehreren Wochen in verschiedenen europäischen Ländern Nutztierbestände.

In Deutschland sind nach Angaben des Kieler Agrarministeriums inzwischen fast alle Bundesländer von der Tierkrankheit betroffen, die sich mutmaßlich über Wildvögel ausbreitet. Probleme gab es insbesondere im wichtigen Geflügelzuchtland Niedersachsen. Dort mussten laut Behörden schon mehr als 230.000 Tiere getötet werden.

Vogelgrippe-Erreger treten in mehreren Varianten auf, die unterschiedlich ansteckend und gefährlich sind. Einige können auch Menschen infizieren und bei ihnen Erkrankungen auslösen. H5N8 gehört nach bisherigem Kenntnisstand - anders als etwa H5N1 - allerdings nicht dazu. In Österreich gilt seit 10. Jänner die landesweite Stallpflicht für jedes Geflügel

(APA/AFP)

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