Bank Bär lässt Berater zahlen

Die Bank teilt ihre Kosten aus den Strafzinsen auf.

Zürich.Die Schweizer Privatbank Julius Bär reicht einen Teil der Negativzinsen an ihre Kundenberater weiter. Das bestätigte sie am Montag. Die Berater könnten entscheiden, inwieweit sie die Gebühr an die Kunden weiterreichen oder selbst zahlen.

Hintergrund sind die Strafzinsen von 0,75 Prozent, die die Schweizerische Notenbank seit Anfang 2015 ab einer gewissen Freigrenze auf bei ihr geparkte Einlagen erhebt. Sie kosten die Banken umgerechnet mehr als 932 Mio. Euro. Vor allem reine Privatbanken leiden darunter, da viele reiche Kunden ihr Geld in unruhigen Zeiten lieber bar halten. (APA/Reuters)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.01.2017)

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