USA bleiben für Österreicher attraktiv

Die USA sind für österreichische Investoren weiterhin höchst attraktiv.
Die USA sind für österreichische Investoren weiterhin höchst attraktiv.(c) REUTERS (LUCY NICHOLSON)
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Die Direktinvestitionen in den USA erreichten im Vorjahr mit elf Mrd. Euro einen neuen Höchststand. Der Trend dürfte auch 2017 anhalten, allerdings macht sich Verunsicherung breit.

Wien. Die österreichisch-amerikanische Freundschaft bleibt trotz des umstrittenen neuen US-Präsidenten, Donald Trump, vorerst offenbar weitgehend ungetrübt: Abgesehen vom Voestalpine-Konzern, der, wie berichtet, eine eigene USA-Taskforce eingerichtet hat, bleiben die meisten der in den Vereinigten Staaten tätigen Austrounternehmen relativ gelassen, sagt der Wirtschaftsdelegierte der WKO in New York, Michael Friedl. Panik gebe es keine. Aber: „Ich registriere derzeit ein vorsichtiges Abwarten. Natürlich beobachten die Unternehmen ganz genau, welche Entscheidungen und handelspolitischen Maßnahmen Präsident Trump trifft und wie sich diese auf die Wirtschaft auswirken könnten.“

Das habe auch damit zu tun, dass die bisherigen Dekrete Trumps zum Teil auf heftigen Widerstand gestoßen sind und es regionale gesetzliche Umsetzungen sowie regionale Standards gibt, die für Unternehmen zumindest ebenso relevant sind – abgesehen von der Gewaltenteilung zwischen Präsident, Kongress und Oberstem Gerichtshof.

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