Flughafen Wien mit dickem Passagierminus nach Nordamerika

CHAOS AM FLUGHAFEN WIEN WEGEN TECHNISCHEN PROBLEMEN
CHAOS AM FLUGHAFEN WIEN WEGEN TECHNISCHEN PROBLEMENAPA/HERBERT NEUBAUER
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Das Passagieraufkommen nach Nordamerika ging im Jänner um 10,2 Prozent zurück. Unter dem Strich gab es aber bei allen Reisenden ein Plus von elf Prozent.

Die börsennotierte Flughafen Wien AG hat im Jänner inklusive der Beteiligungen Malta Airport und Flughafen Kosice ein Passagierwachstum von 10,8 Prozent auf 1,77 Millionen Fluggäste verzeichnet. Am Wiener Flughafen stieg das Passagieraufkommen um 7,9 Prozent auf 1,44 Millionen Reisende, vor allem die steigenden Passagierzahlen bei Austrian Airlines, Eurowings und easyJet wirkten sich positiv aus.

Die Zahl der Lokalpassagiere stieg am Wiener Flughafen um 9,1 Prozent auf 1,08 Millionen und die Anzahl der Transferpassagiere erhöhte sich um 3,2 Prozent auf 350.250. Bei den Flugbewegungen wurde nur ein geringes Plus von 0,8 Prozent auf 15.743 verzeichnet. Das Frachtaufkommen am Flughafen Wien sank im Vergleich zum Jänner des Vorjahres um minus 8,0 Prozent auf 19.011 Tonnen. Laut dem Airport hat das terminlich frühere chinesische Neujahrsfest im Jahr 2017 die Frachtsendungen gedämpft.

Auch Auslandstochter stark

Das Passagieraufkommen am Flughafen Wien stieg im Jänner Richtung Westeuropa um 8,2 Prozent, nach Osteuropa um 5,2 Prozent, in den Nahen und Mittleren Osten um 14,7 Prozent und nach Afrika um 8,8 Prozent. Nach Nordamerika ging das Passagieraufkommen hingegen im Jänner um 10,2 Prozent zurück und in den Fernen Osten sank es um 0,2 Prozent.

Der Flughafen Malta verzeichnete im Jänner ein Passagierplus von 27,3 Prozent und am Flughafen Kosice gab es ein Plus von 8,8 Prozent.

Negative Nachrichten gibt es aber für den Flughafenausbau in Wien: Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) hat gestern, Donnerstag, den Bau einer dritten Piste in Schwechat aus Umweltgründen als nicht genehmigungsfähig eingestuft. Die Flughafen Wien AG will nun beim Verwaltungsgerichtshof gegen die Entscheidung vorgehen.

(APA)

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