Aus Science-Fiction wird Realität: Die Nasa, Airbus und Uber planen fliegende Autos. Sie sollen künftig Pendlern zu mehr Freizeit verhelfen. Aber die Hürden sind noch hoch.
In der Traumwelt der Science-Fiction-Filme gab es sie schon vor einem halben Jahrhundert: kleine Vehikel, die leise durch die Lüfte gleiten und zwischen den Hochhausschluchten von Megastädten navigieren. Aber bei diesem Thema, so schien es, haben uns die kühnen Visionäre zu viel versprochen. „Wir wollten fliegende Autos“, spottet der Tech-Investor Peter Thiel, „und stattdessen bekamen wir 140 Zeichen“ – die maximale Länge einer Twitter-Nachricht.
Jetzt aber mehren sich die Anzeichen, dass doch noch etwas daraus werden könnte. Der Flugzeugbauer Airbus kündigte im Jänner an, heuer ein fliegendes Auto zu testen. Die Nasa forscht seit Jahren sehr konkret in diese Richtung. Und vergangene Woche warb Uber der US-Raumfahrtbehörde einen führenden Experten zum Thema ab, um sich selbst die Lufthoheit zu sichern. Schon im Oktober hatte der Fahrtdienstvermittler in einem Weißbuch Chancen und Hürden des schon recht ausgefeilten Konzepts erläutert.