Die Verbraucherpreise in den USA stiegen im Jänner um 2,5 Prozent. Ökonomen erwarten einen weiteren Anstieg bis auf drei prozent.
Die Inflation in den USA ist auf dem Vormarsch. Die gesamten Verbraucherpreise kletterten im Jänner zum Vorjahr durchschnittlich um 2,5 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch mitteilte. Dies ist der höchste Anstieg seit fast fünf Jahren. Im Dezember lag die Rate noch bei 2,1 Prozent.
"Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht", sagte Analyst Thomas Gitzel von der VP Bank aus Vaduz. "In den kommenden Monaten dürften knapp drei Prozent erreicht werden."
Die Notenbank Fed strebt zwei Prozent an. Angesichts der rund laufenden Konjunktur hat sie den Leitzins im Dezember auf 0,5 bis 0,75 Prozent angehoben. Fed-Chefin Janet Yellen stellte jüngst eine baldige weitere Erhöhung in Aussicht, falls die Wirtschaft in der Spur bleiben sollte.
Die Währungshüter achten bei der Inflation insbesondere auf die Preisveränderungen bei persönlichen Ausgaben der Verbraucher (PCE): Dabei werden Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert. Dieser Wert lag im Dezember mit 1,7 Prozent noch unter der Fed-Zielmarke.
(APA/Reuters)