Ex-Präsident Sarkozy wird Chef-Stratege bei Accor-Hotels

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Die Terroranschläge in Frankreich und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Brasiliens hatten dem Hotelkonzern zuletzt zugesetzt

Frankreichs Altpräsident Nicolas Sarkozy (62) zieht in den Verwaltungsrat des Hotelkonzerns Accor ein. Zum Unternehmen gehören Marken wie Pullman, Mercure, Novotel oder Ibis. Wie Accor am Dienstag mitteilte, wird der konservative Spitzenpolitiker ein neu eingerichtetes Gremium für internationale Strategie führen. Die Aufgaben dieses Komitees sollen noch im Detail festgelegt werden.

Sarkozy war von 2007 bis 2012 französischer Staatspräsident. Ende vergangenen Jahres trat er bei der Vorwahl der bürgerlichen Rechten an und zog dann gegen seine Konkurrenten François Fillon und Alain Juppé den Kürzeren. Sarkozy erklärte laut Unternehmen: "Ich bin sehr glücklich, an der Entwicklung und an der internationalen Ausstrahlung von Accor Hotels beteiligt zu sein." Der Konzern sei eines der Aushängeschilder der französischen Unternehmen.

Die Terroranschläge in Frankreich und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Brasiliens hatten dem Konzern zuletzt zugesetzt. Der Gewinn schrumpfte nach früheren Angaben im ersten Halbjahr 2016 um rund 19 Prozent auf 74 Mio. Euro. Der Umsatz sank in den ersten sechs Monaten 2016 um 4,7 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro.

(APA/dpa)

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