EZB knackt mit Staatsanleihenkäufen die Marke von 1,5 Billionen Euro

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Die Europäische Zentralbank hat bereits mehr als 1,5 Billionen Euro für den Ankafu von öffentlichen Schuldpapieren ausgegeben.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit ihren in Deutschland umstrittenen Staatsanleihenkäufen die Schwelle von 1,5 Billionen Euro durchbrochen. In der Woche bis zum 28. April nahmen die EZB und die nationalen Notenbanken Staatstitel und andere öffentlichen Schuldenpapiere im Volumen von 14,08 Milliarden Euro in ihre Bücher, wie die Euro-Wächter am Dienstag mitteilten. In der Vorwoche waren es 11,07 Milliarden Euro. Damit wurden seit dem Start der Transaktionen im März 2015 Staatsanleihen und andere öffentliche Schuldentitel im Volumen von 1,512 Billionen Euro erworben.

Mit den Wertpapier-Käufen wollen die Währungshüter Geldhäuser dazu bewegen, mehr Kredite auszureichen statt in Anleihen zu investieren. Denn das schiebt die Konjunktur an und soll auf diesem Weg auch für mehr Preisauftrieb sorgen. Aktuell erwerben die Währungshüter Staatsanleihen und weitere Wertpapiere im monatlichen Umfang von 60 Milliarden Euro. Das Kaufprogramm soll noch bis Ende Dezember laufen und dann ein Gesamtvolumen von 2,28 Billionen Euro erreichen.

(Reuters)

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