"Theresa May und Donald Trump haben irrsinniges Glück"

„Derzeit herrscht in Paris eine Bringschuld“, sagt Hildebrand zur Notwendigkeit von Reformen in Frankreich.
„Derzeit herrscht in Paris eine Bringschuld“, sagt Hildebrand zur Notwendigkeit von Reformen in Frankreich.Stanislav Jenis
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Die Auswirkungen der „dramatischen politischen Entwicklungen“ seien deshalb nicht spürbar, weil es parallel einen Aufschwung gibt, sagt Philipp Hildebrand, ehemaliger Präsident der Schweizer Nationalbank und nun Vice Chairman von Blackrock.

Sie sind ein hochrangiger Vertreter des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock. Wie groß war der Stein, der Ihnen am vergangenen Sonntag vom Herzen fiel, als klar wurde, dass Emmanuel Macron Präsident Frankreichs wird?

Philipp Hildebrand: Ich war schon seit langer Zeit überzeugt, dass die politische Mitte in Europa halten wird. Wir haben nämlich eine andere Ausgangslage als die USA. Während dort in den letzten 15 Jahren 80 Prozent der Einkommen real keine Steigerung erfahren haben, ist das in Europa genau umgekehrt. Deshalb war ich von Anfang an optimistisch. Nun ist es jedoch absolut notwendig, dass sich Frankreich von innen heraus reformieren kann und so wieder ein ebenbürtiger Partner Deutschlands wird.

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