Schweiz ist Innovationsweltmeister - Österreich auf Platz 20

Schweizer Flagge auf dem Parpaner Rothorn Schweiz Graubuenden summit of Parpaner Rothorn with flag
Schweizer Flagge auf dem Parpaner Rothorn Schweiz Graubuenden summit of Parpaner Rothorn with flag(c) imago/blickwinkel
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Zum siebenten Mal in Folge holte sich die Schweiz den Titel. 15 der Top 25 Weltwirtschaften sind laut Studie in Europa angesiedelt.

Was Innovationen angeht, ist die Schweiz Weltmeister - und dies bereits zum siebenten Mal in Folge. Die weiteren Spitzenränge belegen Schweden, Holland, die USA und das Vereinigte Königreich. Österreich liegt im Globalen Innovationsindex der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), der Cornell University und der französischen Wirtschaftsuniversität Insead wieder auf Platz 20.

Der Studie zufolge ist die Schweiz besonders stark im Innovations-Output sowie in der Generierung und Verbreitung von Wissen. Schwächer seien in der Schweiz etwa die Online-Dienstleistungen der Regierung, der Import von Hochtechnologie oder die Leichtigkeit, ein Unternehmen zu gründen, heißt es. Österreich punktet vor allem mit dem stabilen politischen und regulatorischen Umfeld, hoher Rechtssicherheit sowie mit gut ausgebildetem Personal und den relativ hohen Forschungsausgaben gemessen an der gesamten Wirtschaftsleistung. Auch die Online-Dienstleistungen der Regierung werden gut bewertet. Eher schwächer schneidet Österreich hingegen bei der Entwicklung der Märkte ab, etwa beim Zugang zu Krediten oder dem Schutz von Minderheitsinvestoren. Beim Innovationsoutput ist Österreich gemessen an der Spitzengruppe eher schwach.

15 der Top 25 Weltwirtschaften in Europa angesiedelt

15 der Top 25 Weltwirtschaften sind laut Studie in Europa angesiedelt. Europa sei insbesondere stark in den Bereichen Humankapital und Forschung, Infrastruktur und dem hohen Entwicklungsstand seiner Unternehmen, schreiben die Forscher.

Die USA, die dieses Jahr den vierten Rang belegen, können unter anderem von ihren hoch entwickelten Finanzmärkten profitieren. Aber auch mit ihren "hochwertigen Universitäten und Unternehmen" können sie glänzen.

Für die zehnte Auflage der Studie wurden in rund 130 Ländern Befragungen durchgeführt, wobei Dutzende Schlüsselzahlen, wie Patentanmeldungen oder Bildungsausgaben, verwendet wurden.

(APA/sda)

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