BFI-Chefin Höllinger: „Digitale Kompetenz ist nicht Facebook“

Die Arbeitswelt verändert sich.
Die Arbeitswelt verändert sich.(c) imago/ZUMA Press (David Joles)
  • Drucken

Das BFI plädiert für ein Bildungs-Versicherungsmodell, um junge wie alte Arbeitnehmer für die Jobs von morgen fit zu machen.

Wien. Die Digitalisierung stößt gerade altbekannte Arbeitswelten um – und die Österreicher strotzen nur so vor Optimismus. Vier von fünf Führungskräften sehen sich gut bis sehr gut auf die digitale Zukunft vorbereitet, so das Ergebnis einer Studie des Berufsförderungsinstituts BFI, die der „Presse“ vorliegt. Auch ihren Mitarbeitern stellen die Manager ein gutes Zeugnis aus. Immerhin drei Viertel seien demnach gut gerüstet. Für den Augenblick sei die Zuversicht der Führungskräfte wohl berechtigt, meint BFI-Chefin Valerie Höllinger. Ob dieselben Menschen auch in fünf oder zehn Jahren noch ausreichend auf das Berufsleben vorbereitet sein werden, sei hingegen fraglich. „Niemand weiß, welche Jobs genau entstehen werden und welche Ausbildungen es brauchen wird.“

Geht es nach der EU-Kommission, ist zumindest eines sicher: Zumindest neun von zehn Berufen werden bald digitale Kompetenzen erfordern. Erst kürzlich rechnete die OECD vor, dass vor allem die Mittelschicht der Angestellten und Arbeiter von der Digitalisierungs- und Automatisierungswelle betroffen sein werden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.