Im internationalen Vergleich liegt Österreich beim Bewerber-Index an fünfter Stelle. Die Hälfte der Bewerber rechnet mit einer Gehaltserhöhung.
Gaben im Vorjahr noch 50 Prozent an, dass sich die Lage am österreichischen Arbeitsmarkt verbessert hat, sind es 2017 schon 54 Prozent. Damit folge die Verbesserung der Stimmungslage in Österreich einem europäischen Trend, erklärt Christoph Trauttenberg, Director von Michael Page in Österreich. Die Gründe für die optimistischere Sicht auf den Arbeitsmarkt liegen in den besseren Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten sowie im Aufschwung im Euro-Raum.
Doch in Europa gibt es vier Länder, die vor Österreich liegen, zeigt der Michael-Page-Bewerber-Index. Die beste Stimmungslage, dass sich der Arbeitsmarkt verbessern werde, ist in Schweden zu orten: Dort stimmten 69 Prozent der Bewerber zu, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt verbessern wird.
Positive Einschätzung der beruflichen Situation
Laut der österrreichischen Nationalbank wird in Österreich das Wachstum heuer 2,2 Prozent betragen. 2018 und 2019 soll die heimische Wirtschaft um 1,7 und 1,6 Prozent zulegen. Die positive Entwicklung spiegele sich auch im Rückgang der Arbeitslosigkeit wider, so Trautenberg.
46 Prozent der Kandidaten in Österreich bewerten die derzeitige Arbeitsmarktsituation als gut und 50 Prozent denken, dass die zukünftige Arbeitsmarktsituation gut sein wird.
Fast drei Viertel der Bewerber denken, dass sich ihre „Möglichkeiten zur Kompetenzentwicklung“ verbessern werden. Mit einer Gehaltserhöhung rechnen 50 Przent der Kandidaten und 37 Prozent mit einer besseren Work-Life Balance. 38 Prozent meinen, dass sie weniger als drei Monate benötigen werden, um einen neuen Job zu finden.
(red.)