Butter verteuert sich in Deutschland um 64 Prozent

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Teure Lebensmittel und Reisen treiben die Inflation in Deutschland. Die Teuerung liegt aber noch unter den von der EZB angestrebten knapp zwei Prozent.

Teurere Lebensmittel haben die Inflation in Deutschland im Juli ansteigen lassen. Die Verbraucherpreise zogen um durchschnittlich 1,7 Prozent zum Vorjahresmonat an, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Damit wurde eine vorläufige Schätzzahl bestätigt. Im Juni lag die Rate mit 1,6 Prozent einen Tick tiefer. Nahrungsmittel verteuerten sich im Juli überdurchschnittlich: Sie kosteten 2,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Butter verteuerte sich um 64 Prozent. Bei Fisch (3,2 Prozent) und Fleisch (2,4 Prozent) zogen die Preise ebenfalls kräftig an. Die Nettokaltmieten erhöhten sich um 1,8 Prozent und Pauschalreisen verteuerten sich sogar um 4,3 Prozent. Bei Energie war der Preisanstieg mit 0,9 Prozent vergleichsweise moderat.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den Währungsraum eine Teuerungsrate von knapp zwei Prozent an, die sie für die Konjunkturentwicklung als ideal ansieht. Sie erwartet trotz einer sich verbreiternden wirtschaftlichen Erholung keinen schnellen Anstieg der Verbraucherpreise. Zuletzt lag die Teuerungsrate im Euro-Raum mit 1,3 Prozent weit vom EZB-Ziel entfernt.

(Reuters)

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