Hurrikan Irma: 40 Mrd. Dollar Schaden

FILES-US-WEATHER-STORM-WARNING
FILES-US-WEATHER-STORM-WARNING(c) APA/AFP/NOAA-NASA GOES Project/H
  • Drucken

Für Versicherer ist Irma das teuerste Ereignis seit Jahren.

Frankfurt. Wirbelsturm Irma brauste am Montag über Florida hinweg. Für die Versicherungen war Irma eines der teuersten Ereignisse der vergangenen Jahre. Die versicherten Schäden in den USA könnten zwischen 20 und 40 Milliarden Dollar (16 bis 33 Mrd. Euro) liegen, schätzte der Fachdienst Air Worldwide am Montag.

„Weil der Hurrikan an der Westküste des US-Bundesstaates aufgeschlagen ist und Miami weitgehend verschont blieb, dürften die Schäden aber unter dem Worst-Case-Szenario liegen“, erklärten die Analysten der Investmentbank KBW. Der Wirbelsturm Harvey, der im August in Texas und Louisiana gewütet hat, dürfte laut Münchner Rück einen Versicherungsschaden von 20 bis 30 Milliarden Dollar verursacht haben. Die wirtschaftlichen Schäden liegen weit über 100 Milliarden Euro. Die bisher teuerste Naturkatastrophe in Nordamerika war der Hurrikan Katrina, der 2005 New Orleans verwüstete. Er verursachte versicherte Schäden von 74 Milliarden Dollar.

Trotz Irma und Harvey legten die Aktien von Münchener Rück, Swiss Re und Hannover Rück zuletzt zu. Grund: Einerseits waren die Unternehmen nicht so stark in den USA engagiert. Andererseits dürften die Prämien stabil bleiben. (ag)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.09.2017)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.