Söder: Österreichs Wintertourismus ist "ein bisserl Disneyland"

Söder in Traunstein
Söder in Traunsteinimago/Ernst Wukits
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Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder will sich im Tourismuskonzept klar von Österreich abgrenzen und präsentiert "Leuchtturmprojekte".

Die bayerische Tourismusstrategie für den Alpenraum soll nach den Worten des neuen Ministerpräsidenten Markus Söder künftig bewusst als Gegenentwurf zu den Entwicklungen Österreich gestaltet werden. Der österreichische Wintertourismus basiere auf "Happiness und ein bisserl Disneyland", sagte Söder am Freitag in München.

Bayern setze dagegen auf ökologischen Tourismus im Einklang mit der Natur, sagte Söder. Ein "Leuchtturmprojekt" dafür solle die Errichtung eines Naturerlebniszentrums in der Allgäuer Region Riedberger Horn sein. Zusammen mit örtlichen Kommunalpolitikern kam Söder überein, auf den umstrittenen Bau einer weiteren Bergbahn zur Herstellung einer Skischaukel in dieser Region zu verzichten.

Eine Kopie des "österreichischen Modells" wolle er nicht, obwohl dieses erfolgreich sei, sagte Söder weiter. Was jetzt am Riedberger Horn geplant sei, passe sehr gut in seine Vorstellung von einem "Gegenmodell" zur Entwicklung im Nachbarland.

(APA)

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