Hitzegeplagte Fahrgäste der teils oberirdisch verkehrenden Linie U6 können auf Abkühlung hoffen. Vier Millionen Euro werden in die Nachrüstung der Waggons investiert.
Die Fahrzeuge der U6, die als älteste U-Bahn Wiens noch nicht vollständig mit Klimaanlagen ausgestattet ist, werden aktuell nachgerüstet. Das teilen die Wiener Linien in einer Presseaussendung mit. Drei von vier Wagons seien jetzt schon klimatisiert, der Rest werde heuer und kommendes Jahr folgen. Ab Sommer 2020 sollen auf der Linie nur noch klimatisierte Züge verkehren. In die Nachrüstung werden vier Millionen Euro investiert, heißt es in der Aussendung weiter.
Um kurzfristig für Abkühlung zu sorgen, wurden die noch nicht klimatisierten Waggons mit Lüftungskiemen und Sonnenschutzfolien ausgestattet. „Diese sorgen für kühlen Fahrwind und senken die Temperaturen in den Fahrzeugen um bis zu vier Grad“, so die Wiener Linien.
Derzeit sind rund zwei Drittel der Öffis (inklusive Busse und Straßenbahnen) klimatisiert. Dieser Anteil soll in den kommenden Jahren gesteigert werden.
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(Red.)