Umfrage: Österreicher stehen auf Gold

Erste Bank, Tresorraum, Tresor, Gold, Geld, Sparen, Wertsachen  Photo: Michaela Bruckberger
Erste Bank, Tresorraum, Tresor, Gold, Geld, Sparen, Wertsachen Photo: Michaela Bruckberger(c) (Michaela Bruckberger)
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Dreimal so viele Österreicher als noch 2007 interessieren sich für Gold als Anlageform. Spitzenreiter ist aber immer noch das Bausparbuch, das 50 Prozent der Österreicher interessiert.

Die Österreicher bleiben konservative Sparer, wie alle Statistiken von Banken und Notenbanken zeigen. Sparbuch und Bausparvertrag rangieren ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Versicherungen ziehen an. Das ergibt auch eine neue Umfrage der Marktforscher von GfK Austria. Im 3. Quartal 2010 hat der Bausparvertrag, für 50 Prozent der Österreicher interessant, das Match gegen das Sparbuch (44 Prozent) gewonnen. Ein weiterer Trend: Die Österreicher stehen auf Gold.

Waren es 2007 nur 7 Prozent der Österreicher, die in Umfragen die Veranlagung in Gold interessant fanden, so sind es jetzt beachtliche 20 Prozent, berichtete Gfk-Direktor Alexander Zeh am Donnerstag in einer Mitteilung. "Das ist insofern interessant, als sich das Interesse an Gold üblicherweise diametral zum Interesse an Wertpapieren entwickelt." Die Österreicher schienen mehr denn je zur Seite legen zu wollen, selbst wenn die Kosten dafür hoch seien.

Bausparverlag am beliebtesten

Nach Rückgängen bis zum Frühjahr tendenziell im Ansteigen sind der Umfrage zufolge Wertpapiere (Aktien, Anleihen, Fonds). Die Topwerte von 2007 dürften aber nicht so schnell wieder erreicht werden, meint auch GfK Austria.

Die Rangliste der beliebtesten Sparformen im Herbst 2010: Bausparvertrag (50 Prozent), Sparbuch (44 Prozent), Eigentumswohnung/Haus (32 Prozent), Grundstücke (30 Prozent), Lebensversicherung (23 Prozent) und staatliche Pensionsvorsorge (21 Prozent). Ein Fünftel findet die Veranlagung in Gold interessant. Die normalen Sparbuchzinsen gelten der breiten Bevölkerung derzeit nicht sehr interessant.

(APA)

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