Standard & Poor's bestätigt AAA-Rating Österreichs

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Einkaufen, Einkauf, Weihnachten, Mariahilfer Stra�e, 8. Dezember, Konsum, Geld, Geschenke Foto: Clem(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die österreichische Wirtschaft sei "belastbar" und der Budget-Konsolidierungsplan "klar definiert", schreibt die Ratingagentur.

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) bestätigt das Triple-A-Rating der Republik Österreich, meldet der Finanznachrichtendienst Bloomberg. Die Kreditwürdigkeit der Republik wird damit weiterhin mit der besten Bewertung als "zuverlässiger und stabiler Schuldner" bewertet.

Der Ausblick für die Schulden der Republik wird als "stabil" angegeben. Die österreichische Wirtschaft sei "belastbar" und der Budget-Konsolidierungsplan "klar definiert", schreibt die Ratingagentur in einem Bericht.

Erste-Chef Treichl warnte vor AAA-Verlust

Erst Anfang Dezember hatte Erste Group-Chef Andreas Treichl im Interview mit dem "Kurier"  einen Reformunwillen der österreichischen Regierung beklagt. Für die Bankensteuer gebe es "großes Verständnis", beteuerte der Banker, denn die Republik müsse das Triple-A-Rating erhalten - auch weil das Rating der österreichischen Banken davon abhänge. Die Regierung habe jetzt (mit der Vorlage des Budgets, Anm.) viele enttäuscht. Wenn die Regierung nicht im Jahr 2011 Gas gebe, "geht das Triple-A-Rating verloren", warnte der Banker, wie "DiePresse.com" berichtete.

OeNB-Chef Ewald Nowotny wies das damals postwendend zurück. Es könne "nur ein Missverständnis" sein, denn Österreich sei "eines der sichersten Triple-A"-Länder, Österreich werde seine AAA-Einstufung "jedenfalls" behalten.

Auch Pröll warnte vor AAA-Verlust

Nur eine Woche später hatte Finanzminister Josef Pröll gewarnt, dass im Falle einer Einführung von Euro-Anleihen Österreich sein AAA-Rating auf den Finanzmärkten verlieren würde, wenn nicht alle beteiligten Länder ihre Hausaufgaben gemacht hätten.

(APA)

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