Österreicher zahlten 2011 mehr für Urlaub als vor Krise

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Den Urlaub lies sich jeder österreichische Haushalt im Schnitt 1170 Euro kosten, 2008 waren es noch 1140 Euro.

Im Schnitt gab im Jahr 2011 jeder österreichische Haushalt 1170 Euro für Urlaub aus. Das ist erstmals wieder mehr als 2008, als es 1140 Euro waren. Dabei ist der Anteil der Ausgaben für Urlaub am Gesamtbudget zwischen 2001 und 2011 von 3 Prozent auf 2,7 Prozent zurückgegangen: "Der Urlaub ist schlicht und einfach immer leistbarer geworden" schließt daraus RegioPlan-Chefin Hanna Bomba-Wilhelmi. Für Urlaub geben Österreichs Haushalte auch um 170 Euro pro Jahr mehr aus als deutsche.

126 Millionen Nächtigungen von In- und Ausländern gab es 2011 in Österreich, im Schnitt blieb jeder Tourist 3,6 Nächte. Bei 187 Euro an Ausgaben pro Nacht ergeben sich Gesamtausgaben von 23,6 Milliarden Euro, errechnete RegioPlan.

Österreich beliebtestes Ziel

63 Prozent der Österreicher machten im Vorjahr mindestens eine Urlaubsreise im In- oder Ausland. Österreich ist das beliebteste Ziel der Österreicher, ins Ausland locken vor allem Sonne und Meer. Italien (24 Prozent), Kroatien (17 Prozent), Spanien (7 Prozent) und Griechenland (5 Prozent) dominieren, nur Deutschland, Zielland für 13 Prozent der Auslandsurlaube, bricht die Phalanx der südeuropäischen Destinationen.

Griechenland muss aufgrund der politischen Unsicherheit heuer um seine Urlauber zittern, erwartet Bomba-Wilhelmi. Auch Ägypten und Tunesien mussten die politischen Umwälzungen mit einem Rückgang bei den Buchungen bezahlen. Stärken werde das voraussichtlich wieder Italien und Kroatien.

(APA)

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