Grafik: Die größten Energiefresser im Haushalt

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Alte Glühbirnen austauschen und Geräte ausstecken, statt den Standby-Schalter zu betätigen, sind gute Maßnahmen, um Energie zu sparen. Doch die wahren Energiefresser liegen woanders. Diese Grafik entlarvt sie.

Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht die meiste Energie fürs Heizen. Mehr als die Hälfte der Energie werden in den OECD-Ländern dafür verwendet. Das zeigen Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) aus dem Jahr 2011. Doch die wahren Stromfresser sind Haushaltsgeräte - etwa Kühlschränke, Fernseher oder Waschmaschinen.

Fachleute appellieren schon seit langem, sich bei der Energiewende nicht nur auf den Stromsektor und des Ausbau von Ökostrom zu konzentrieren, sondern auch auf den Wärmesektor. In Deutschland entfallen etwa ein Drittel der CO2-Emmissionen auf diesen Sektor, ähnlich sieht es in Österreich aus. Entgegenwirken soll der Energieausweis beim Verkauf oder und bei Neubau, Zubau sowie umfassender Sanierung von Gebäuden.

Doch vor allem im eigenen Haushalt sitzen viele Stromfresser. Wie die Grafik zeigt, wird ein Großteil an Energie von Haushaltsgeräten verbraucht:

Im Jahr 1990 lag der Anteil am Energieverbrauch bei Haushaltsgeräten noch bei 12 Prozent, im Jahr 2011 schon bei 18 Prozent. Die größten Energiefresser sind Kühlschränke, Gefriertruhen und Fernseher. Mehr als die Hälfte übernehmen jedoch "Sonstige Geräte" (siehe Grafik).

Unter diese Kategorie fallen Computer - etwa der Desktop-Rechner im Arbeitszimmer, das Tablet im Wohnzimmer sowie Smartphones aller Bewohner. Auf EU-Ebene verschärft die Ökodesign-Richtlinie regelmäßig die Effizienzstandards der Haushaltsgeräte. So wurde etwa Anfang September die maximale Wattzahl von Staubsaugern auf 1600 Watt gesenkt.

(Red.)

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