EU begrüßt "Clean Power Plan"

Symbolbild
Symbolbild Erwin Wodicka - BilderBox.com
  • Drucken

Das Vorhaben von US-Präsident Barack Obama, den Kohlendioxid-Ausstoß zu verringern, sei ein "positiver Schritt nach vorn", heißt es von der EU.

Die EU hat den Plan von US-Präsident Barack Obama zur Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes begrüßt. Der "Clean Power Plan" sei ein "positiver Schritt nach vorn in den ehrlichen Anstrengungen der USA, ihre Emissionen zu verringern", teilte EU-Klimakommissar Miguel Arias Canete am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Der Plan bedeutet "weiteren Schwung" für die im Dezember in Paris geplante UN-Klimakonferenz, denn er verdeutliche den Willen der USA, ihre internationalen Klimaschutzbemühungen durch Aktionen im Inland zu untermauern. Obama hatte zuvor in Washington seinen "Clean Power Plan" vorgestellt, der eine Absenkung des Kohlendioxidausstoßes von Kraftwerken in den USA um rund ein Drittel vorsieht.

Die Regierung schreibt damit erstmals landesweit verbindliche Ziele für die Reduzierung der CO2-Emissionen im Energiesektor vor. Im Vergleich zum Jahr 2005 muss der Kohlendioxidausstoß von Kraftwerken bis 2030 um 32 Prozent gesenkt werden. Dazu sollen vermehrt erneuerbare Energien an die Stelle von fossilen Brennstoffen und insbesondere der Kohle treten.

Die Republikaner im US-Kongress sind strikt gegen den Plan, den Obama aber mit Hilfe von Exekutivvollmachten umsetzen kann, die auf einem vor mehr als vier Jahrzehnten erlassenen Gesetz zur Bekämpfung der Luftverschmutzung basieren.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Symbolbild: Solarenergie
Energie

Obama verschärft Klimaziele: "Es gibt keinen Plan B"

Der US-Präsident will gegen den Treibhauseffekt kämpfen und dafür sorgen, "dass unsere Kinder pro Jahr 90.000 Asthmaanfälle weniger haben". Doch Republikaner und zahlreiche Bundesstaaten laufen Sturm.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.