Droht das Ende aller Stromversorger?

Über eine Milliarde Menschen leben ohne Strom. Autonome Netzwerke auf Blockchain-Basis könnten das ändern.
Über eine Milliarde Menschen leben ohne Strom. Autonome Netzwerke auf Blockchain-Basis könnten das ändern. (c) Nasa
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Nach den Banken wirbelt die Bitcoin-Software auch die Energiewelt um. Das Programm verspricht eine Welt ohne Energiekonzerne. Und ein Wiener Unternehmen ist ganz vorne dabei.

Wien. In Österreich war bisher alles einfach: Auch wenn im dunklen Winter so manches Ökostromkraftwerk streikt, kommt der Strom hierzulande doch immer noch verlässlich aus der Steckdose. Und damit das so ist, bezahlen wir Versorger, Netzbetreiber und Börsenhändler. Aber muss das so sein?

Eine neue Entwicklung stellt diesen ehernen Grundsatz gerade in Frage: Seit einigen Monaten versorgen sich zehn Haushalte im New Yorker Stadtteil Brooklyn gegenseitig mit Strom. Die Solaranlagen der Bewohner auf der einen Straßenseite liefern elektrische Energie für Waschmaschinen und Kühlschränke auf der anderen Seite. So weit, so unspektakulär. Das Besondere ist: Die Teilnehmer brauchen dafür weder Netzbetreiber noch Energieversorger. Alles – von der Lieferung der Energie, über die Abrechnung und Bezahlung – erledigt ein Computerprogramm vollautomatisch.

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