Für steirische Haushalte wird Strom um acht Prozent teurer

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StromleitungenAPA/dpa/Daniel Reinhardt
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Die Energie Steiermark begründet die ab Jänner 2019 gültige Preiserhöhung mit der Entwicklung auf internationalen Energiemärkten.

Die zuletzt schon angedachte Strompreiserhöhung bei der Energie Steiermark kommt nun mit 1. Jänner 2019 und wird laut einer Aussendung des Energieversorgers rund acht Prozent für einen durchschnittlichen Haushalt ausmachen. Damit liege man unter der Inflationsrate seit der letzten Anpassung. Diese war vor sechs Jahren, so das Unternehmen am Dienstag.

"Aufgrund der Entwicklung auf den internationalen Energiemärkten und der Strompreiszonen-Trennung zwischen Deutschland und Österreich ist nun auch die Energie Steiermark gezwungen, ihre Strompreise anzupassen", hieß es in der Aussendung. In anderen Bundesländern sei früher und stärker erhöht worden. Seit der letzten Erhöhung 2012 seien die Tarife mehrfach reduziert worden - zuletzt 2015 um elf Prozent, betonte Sprecher Urs Harnik-Lauris.

Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeute die Erhöhung beim Energie-Anteil Mehrkosten von rund zwei Euro monatlich. "Da sich jedoch andere Anteile der Stromrechnung nach unten bewegen - etwa die Ökostrom-Pauschale - erwarten wir, dass die Gesamtrechnung für einen durchschnittlichen Haushalt im Jahr 2019 etwa das Niveau des Jahres 2018 erreichen wird", so der Sprecher.

In Salzburg (Erhöhung um 14 Prozent) sowie Wien, Niederösterreich und Burgenland – (Erhöhung um durchschnittlich 13 Prozent) wurden die Strompreise bereits im Juli und Oktober dieses Jahres angepasst.

(APA)

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