Irland senkt Wachstumsprognose für nächsten Jahre

AP
  • Drucken

Für 2013 hatte es zuvor noch eine Prognose für das Wachstum um 2,2 Prozent gegeben. Diese wurde jetzt mit 1,5 Prozent neu berechnet.

Die irische Regierung hat die Wachstumsprognose für das angeschlagene Euroland deutlich abgesenkt. Zuletzt habe sich das konjunkturelle Umfeld für die irische Wirtschaft eingetrübt, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Finanzministeriums. Nach der aktuellen Schätzung rechnet die Regierung im kommenden Jahr nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent. Zuletzt hatte die Prognose im April noch bei einem Plus von 2,2 Prozent gelegen.

Die Regierung in Dublin senkte auch die Erwartung für 2014. Nach der neusten Schätzung wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,5 Prozent wachsen, nach zuvor geschätzten 3,0 Prozent. Als Ursache für die gesenkte Prognose nannte das Finanzministerium einen Rückgang der Exporte und schwächere Konsumausgaben. Zudem dürfte die Zahl der Arbeitslosen noch längere Zeit auf einem erhöhten Niveau verharren.

(APA/dpa)

Mehr erfahren

Moodys sieht Irland noch
Home

Moody's sieht Irland noch nicht über dem Berg

Wenn das gegenwärtige Unterstützungsprogramm 2013 ausläuft, werde das angeschlagene Land wohl noch weiter Hilfe brauchen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.