Die Euro-Finanzminister suchen erneut eine Einigung zur Griechenland-Hilfe. Der Internationale Währungsfonds verlangt offenbar einen Schuldenschnitt.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) verlangt offenbar einen Schuldenschnitt für das krisengeschüttelte Griechenland im Volumen von 40 Milliarden Euro. Die Finanzminister der Euro-Zone sollten sich zunächst darauf verständigen, damit auf Forderungen von 20 Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts zu verzichten, verlautete am Montag aus mit den Gesprächen zwischen EU und IWF vertrauten Kreisen.
Dies könne zum großen Teil über Zinssenkungen und Verlängerung der Kredite an Griechenland erreicht werden. Eine weitere Reduzierung der Schulden müsse später erfolgen. Griechenland soll so wieder auf die Beine gebracht werden.
Deutschland und einige andere Euro-Länder lehnen einen Schuldenschnitt öffentlicher Gläubiger bisher strikt ab. Die Euro-Finanzminister versuchten am Montag erneut, sich bei der Griechenland-Hilfe zu einigen. 2013 finden in Deutschland Bundestagswahlen statt, in Österreich wird der Nationalrat neu gewählt.
(APA/Reuters)