Die Staatsschulden haben einen neuen Rekordstand erreicht. Zugleich sind aber auch die Steuereinnahmen um 2,9 Prozent gewachsen.
Italien hat mit seinen Staatsschulden einen neuen Rekordstand erreicht: Im Oktober 2012 überschritt Italiens Schuldenberg erstmals die Schwelle von zwei Billionen Euro. Auf rund 2.014.000.000.000 Euro kam die Verschuldung im Oktober, teilte die italienische Notenbank am Freitag mit. Zum Vergleich: Die österreichischen Staatsschulden machen etwas mehr als ein Zehntel davon aus.
Steuereinnahmen gewachen
In den ersten zehn Monaten sind Italiens Steuereinnahmen deutlich gewachsen. Die Staatskasse meldete zwischen Jänner und Oktober 2012 ein Plus von 2,9 Prozent bei den Steuereinnahmen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011.
Die Regierung Monti drückt inzwischen auf das Gaspedal, um im Parlament das sogenannte Stabilitätsgesetz 2013 über die Bühne zu bringen. Damit soll der Sparkurs mit weiteren Maßnahmen im kommenden Jahr konsolidiert werden. Nach der Verabschiedung des Stabilitätsgesetzes wird die Regierung Monti zurücktreten, was laut Beobachtern noch vor Weihnachten erfolgen sollte.
(APA)