Schäuble zur Euro-Krise: "Haben das Schlimmste hinter uns"

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Der deutsche Finanzminister sieht ein "ordentliches" Wirtschaftswachstum für 2013 und glaubt, dass Länder wie Griechenland Reformen umsetzen.

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hält den Höhepunkt der Euro-Krise für überwunden. "Ich glaube, wir haben das Schlimmste hinter uns", sagte der CDU-Politiker der "Bild"-Zeitung. Länder wie Griechenland hätten erkannt, dass sie die Krise nur mit harten Reformen überwinden könnten. "Die Regierung in Athen weiß, dass sie die anderen Euro-Staaten finanziell nicht überfordern darf. Deshalb treibt sie jetzt die Reformen ja auch voran."

Der deutschen Wirtschaft sagte Schäuble für 2013 ein "ordentliches" Wirtschaftswachstum voraus. "Die Lage ist besser als gedacht, weil unter anderem die Geschäfte mit USA und Asien stärker anziehen. Die deutsche Wirtschaft wird daher auch 2013 ordentlich wachsen." Der Finanzminister räumte aber ein, dass die europäische Schuldenkrise auch in Deutschland Spuren hinterlasse. Die Spannbreite bei den Prognosen der Wirtschaftsinstitute reicht von 0,3 bis knapp ein Prozent. Die deutsche Regierung selbst ist optimistisch und erwartet für 2013 offiziell 1,0 Prozent Wachstum.

(APA/dpa)

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