Hollande will mit "Schlacht" Arbeitslosigkeit stoppen

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Ende November waren in Frankreich 3,13 Millionen Menschen arbeitslos. Die Zahl der Menschen ohne Job nahm binnen eines Jahres um zehn Prozent zu.

Frankreichs Präsident François Hollande hat am Donnerstag 2013 zum Jahr der "großen Schlacht für Arbeit" erklärt. Bis Ende des Jahres will er den Anstieg der Arbeitslosigkeit in seinem Land stoppen und den Trend umkehren. Vorerst wird die Arbeitslosigkeit jedoch noch weiter steigen: Ende November waren 3,13 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, wie das Arbeitsministerium am Donnerstagabend in Paris mitteilte. Fast 30.000 Menschen meldeten sich neu bei den Arbeitsämtern. Damit wurde beinahe der historische Höchststand vom Jänner 1997 mit 3,2 Millionen Arbeitslosen erreicht. Laut Ministerium stieg die Arbeitslosigkeit binnen einen Jahres um 10,8 Prozent an, gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent.

Die Zahl der Erwerbslosen in Frankreich hatte im August erstmals seit 16 Jahren die symbolisch wichtige Drei-Millionen-Marke überschritten. Im November verschlechterte sich nun die Situation auf dem französischen Arbeitsmarkt bereits den 19. Monat in Folge.

(APA/AFP)

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