Sie wollen mit ihrem Protest gegen eine Gleichschaltung der Gehälter mit den Einkommen der Staatsbediensteten kämpfen.
Am zweiten Tag in Folge ist es am Freitag auf allen Zufahrtsstraßen Athens zu einem Verkehrschaos gekommen. Grund: Aus Protest gegen neue Einkommenskürzungen sind die Fahrer der U-Bahnen, der Stadtbahn und der Straßenbahn in den Streik getreten. Am Vortag hatten die U-Bahnfahrer gestreikt. Die Gewerkschaften drohen den Ausstand für unbestimmte Zeit fortzusetzen.
Die im Schienen-Nahverkehr Beschäftigten protestieren gegen die im Rahmen des Sparprogramms ab 1. Jänner eingetretene Gleichschaltung der Gehälter mit den Einkommen der Staatsbediensteten. Das hat nach Gewerkschaftsangaben Einkommensverluste von bis zu 25 Prozent zur Folge. Die Regierung besteht auf ihrer Entscheidung. "Es wird keine Ausnahmen geben", sagte am Freitag im Fernsehen der griechische Wirtschafts- und Transportminister Kostis Chatzidakis.
(APA/dpa)